Film-Review: Walk All Over Me
Walk all over me
In Deutschland kennen wir Tricia Helfer als "Nummer 6" im Remake der Serie "Kampfstern Galactica. Im Herbst 2007 kam ihr neuer Film "Walk all over me" auf die Leinwand. Nach erfolgreicher Ausstrahlung beim Vancouver International Film Festival im September lief der Film auch beim Internationalen Filmfestival in Whistler Anfang Dezember. "Walk all over me" war für den Borso Award nominiert, konnte sich aber leider nicht gegen den Film "Continental - A film without Guns" von Stéphane Lafleur durchsetzen.

An der Seite von Tricia Helfer, mit langen, glatten, dunklen Haaren, sind u.a. Michael Eklund und Michael Adamthwaite zu sehen. Beide sind nicht wegzudenkende Größen im Schauspieler-Pool der kanadischen Westküste. In der weiblichen Hauptrolle ist Leelee Sobierski zu sehen. Sie spielt Alberta, ein kanadisches Landei, dass eines Tages in den Bus steigt, in die große Stadt fährt und dort nur eine einzige Person kennt - Celene (gespielt von Tricia Helfer), die ein SM-Studio unterhält. Auf der Suche nach dem schnellen Geld lässt sich auch Alberta auf diesen Job ein, muss dann aber hinterher feststellen, dass man in diesem "Beruf" auf einiges gefasst sein muss - inklusive Verwicklungen der kriminellen Art, als drei Männer glauben, von den beiden Frauen beraubt worden zu sein. Für Tricia Helfer bot dieser Film eine Chance, dass sie es wirklich schauspieltechnisch drauf hat und nicht nur die blonde Cyloner-Zirze bei Galactica darstellen kann.

Der Film ist unterhaltsam, stellenweise witzig und wer einen "Pornostreifen" erwartet, dürfte enttäuscht werden. Wer für diesen Film ein Ticket kauft, bekommt vielmehr 95 Minuten kanadisches Drama mit Gesichtern, die man aus TV-Serien wie Kampfstern Galactica oder Stargate SG-1 kennt.

Regie: Robert Cuffley
Produzentin: Carolyn McMaster
Buch: Robert Cuffley, Jason Long
Darsteller: Leelee Sobierski, Tricia Helfer, Lothaire Bluteau, Michael Eklund, Michael Adamthwaite