Film-Review: LUNA - Spirit of a Whale
LUNA - Spirit of a Whale
Dieser Film basiert auf einer wahren Geschichte. Ein verirrter Orca-Wal soll zu seiner Wal-Familie zurückgebracht werden. So jedenfalls möchte es die kanadische Fischereibehörde. Die kanadischen Küstenindianer hingegen glauben gemäß ihrer Überlieferungen, dass der Orca die Seele ihres jüngst verstorbenen Häuptlings aufgenommen hat; sie glauben, dass es einen Grund dafür gibt, dass der Orca nicht aus ihren Jagdgründen freiwillig verschwindet. In den Hauptrollen brillieren Adam Beach als Chief Mike Maquinna und Jason Priestley als Fischereibehörden-Beauftragter. Im Verlauf des Films erkennt Mike Maquinna, dass seine Zweifel, seinem Vater als Chief nachzufolgen, unbegründet sind. Er versucht, sich seiner Verantwortung für sein Volk zunächst zu entziehen, aber während der Rettungsaktion für den Wal erkennt er, wie wichtig der Glauben und die Traditionen seines Volkes auch für ihn sind. Maquinna setzt sich gegenüber der Fischereibehörde durch und der Wal darf dort bleiben, wo er ist. Aus den Selbstzweifeln heraus wird eine neue Führungspersönlichkeit geboren. Adam Beach bringt die Rolle des Chief Maquinna sehr glaubwürdig rüber.
Luna ist ein Film mit Happy End - sehenswert für die ganze Familie. Kanada-Liebhaber kommen voll auf ihre Kosten wegen der wundervollen Landschafts- und Tieraufnahmen.

LUNA - Spirit of a Whale, 2007, 92 Minuten
Regie: Don McBreaty
Buch: Elizabeth Stewart
Darsteller: Adam Beach, Jason Priestley, Graham Greene, Tantoo Cardinal, Tom McBeath, Aaron Miko