Interview mit Brent Stait

Brent Stait wurde im September 1959 in The Pas, Manitoba, Kanada geboren. Wir kennen ihn aus TV-Serien wie Stargate, The 4400, Kampfstern Galactica und Andromeda und wir sind dankbar, dass er uns erlaubt hat, ihm ein paar karrierebezogene Fragen zu stellen.

49CAN Bei Stargate SG-1 spielten Sie die Rolle des Ferretti; bei Stargate Atlantis waren Sie als "Michael Kenmore" zu sehen. Wie war es, nach sieben Jahren zum Stargate Set zurückzukehren?

BS: Es hat Spaß gemacht, zum Stargate Set zurück zu kehren. Es ist eine tolle Crew und es macht Spaß, dort zu arbeiten.

49CAN SG1 hatte die Goa'uld und später die Ori als Bösewichte; Atlantis hat die Wraith. Was sind Ihre Lieblingsbösewichte in diesen Serien und warum?

BS: Ich mag die Wraith, weil ich ja selbst einen darstellen durfte und sie wirklich rätselhafte Kreaturen sind.

49CAN Wie stehen die Chancen, dass wir Sie in der fünften Staffel von Atlantis noch mal sehen werden?

BS: Ich weiß es nicht - aber die Fans könnten ja mal verlangen, dass ich wieder eingesetzt werde.

49CAN Mussten Sie für die Stargate-Rollen vorsprechen und wie bereiteten Sie sich darauf vor?

BS: Ich habe nur für den Pilotfilm von Stargate SG-1 vorgesprochen und das ist schon so lange her, dass ich mich im Detail an die Vorbereitung nicht mehr erinnern kann - ich kann mich nur noch daran erinnern, dass ich mir einen Bürstenhaarschnitt dafür zugelegt habe. Für Atlantis haben sie mich einfach angerufen und gefragt, ob ich zur Verfügung stehe.

49CAN Was können Sie uns über Ihren neuen Film "Smokejumpers" erzählen, der gerade abgedreht wurde und die Rolle, die Sie darin spielen?

BS: In "Smokejumpers" geht es um eine Feuerwehrfrau und ihre Probleme, sich in einer Männerwelt zu behaupten. Ich spiele einen verletzten Feuerwehrmann, der die Kommandozentrale leitet, als ein großes Feuer einsetzt.

49CAN Welche anderen Projekte von Ihnen sollten wir noch im Auge behalten?

BS: Da gibt es noch die Dokumentation "The confessions of an innocent Man". Es ist die wahre Geschichte eines Mannes, der fälschlicherweise beschuldigt wird, ein Terrorist zu sein und für 2 Jahre in Saudi Arabien im Gefängnis sitzen muss. Ich spiele diese Person während der Zeit im Gefängnis.

49CAN In der kanadischen Produktion "On the corner" spielen Sie die Rolle des "Wade"; gibt es Unterschiede zwischen kanadischen und US-amerikanischen Produktionen und wenn ja, in welcher Weise?

BS: Ich bin nicht sicher, welche Unterschiede Sie meinen. Die kanadischen Produktionen bekommen normalerweise nicht so viel Aufmerksamkeit ab wie die amerikanischen und das deshalb, weil sie nicht über das gleiche Verteilungsverfahren verfügen und weil sie nicht den gleichen finanziellen Hintergrund haben.

49CAN Auf welche Ihrer Rollen sind sie am meisten stolz und warum?

BS: Ich mochte meine Rolle in "On the Corner" sehr, weil es eine kanadische Produktion interessant geschrieben war. Die Rolle des "Rev" (Andromeda) mochte ich auch, denn ich habe eine Menge gelernt während ich mich auf die Rolle vorbereitet habe.

49CAN Bei Andromeda, wie lange hat es gedauert, bis das "Rev Bem" Makeup aufgelegt war und wie schnell kam es am Ende des Tages wieder runter und was war das schlimmste, dass Ihnen bislang Make-up mäßig passiert ist?

BS: Es hat drei Stunden und ein bisschen gedauert, es aufzutragen und am Ende des Tages hat es elend lange gedauert bis das Zeug wieder runter war. Am übelsten war, dass ich chemische Verbrennungen bekam, als das Zeug mal nicht richtig aufgetragen wurde - chemische Dermatitis. Einmal bin ich deswegen für 17 Stunden bewusstlos gewesen.

49CAN Neben der Schauspielerei machen Sie da noch andere Dinge - schreiben, Regie führen, produzieren?

BS: Ja, ich schreibe auch. Moment habe ich ein Skript, wo es eine Option drauf gibt und ich bin dabei, eine Serie zu verkaufen, aber Details dazu darf ich gegenwärtig noch nicht verraten - tut mir leid.

49CAN Wenn Sie irgend etwas anders machen könnten, was wäre das und warum?

BS: Ich denke, wenn es mit unserem Planeten zu tun hätte und wie wir ihn umbringen mit all der Verschmutzung und der globalen Erwärmung, sollten wir versuchen, uns anders zu verhalten und mehr dafür zu sorgen.

49CAN Bis zu welchem Grad machen Sie Ihre Stunts selbst und wo muss ein Stunt-Double einspringen?

BS: Ich mag Stunts, aber meistens erlaubt einem die Produktionsfirma nicht, es selbst zu machen - aus Versicherungsgründen. Ich falle auch nicht gerne von irgendwas herunter.

49CAN Was ist Ihnen von allen bisherigen Dreharbeiten als am liebsten in Erinnerung geblieben?

BS: Die Arbeit mit neun Hunden für den Film "Call of the Wild" - wir waren mit den Hunden und dem Schlitten auf einem Gletscher unterwegs. Das hat am meisten Spaß gemacht.

49CAN: Vielen Dank für die Beantwortung unserer Fragen.